Visualisierung und Simulation von Geräuschen

siVision zeigt optisch alle Geräuschkomponenten, die das Gehör wahrnimmt.
Über Filter lassen sich die Geräuschkomponenten mindern, löschen oder hervorheben. Durch diese Klangsimulation erhält der Anwender konkrete Zielsetzungen (in dB) für die Geräuschoptimierung am realen Bauteil, Gerät oder Fahrzeug.

Was siVision darstellt und was mit Hilfe von Filtern sofort hörbar verändert werden kann:

  • Töne: schmalbandige tonale Komponenten (rote senkrechte Linien).
  • Modulationen: klappernde, quietschende, oder singende Komponenten, die dem Geräusch oft ihre Unverwechselbarkeit geben (gelber Bereich).
  • Rauschen/Hintergrund: stochastischer Geräuschanteil über die gesamte Frequenzbreite ohne hervorstechende Merkmale (grüner Gesamthintergrund).
  • Kurven gleicher Lautheit: blaue Horizonte über den Geräuschkomponenten, die entlang des Verlaufs der jeweiligen blauen Linie als gleich laut empfunden werden; hiermit werden die unterschiedlichen Empfindlichkeiten des menschlichen Gehörs abgebildet
  • Grenzkurven (Testing Mode): vom Anwender individuell festzulegende Soll-Kurven für Töne, Modulationen und Rauschen, anhand derer in der automatischen akustischen Prüfung in der Produktion das Ergebnis IO oder NIO ermittelt wird.

Mit siVision können die Geräuschmerkmale in Echtzeit oder im Playback spielend leicht analysiert und einzeln mit Hilfe von Filtern verändert werden. Durch die klangliche Veränderung des Geräusches mit den Filtern ist sofort ein Zielgeräusch z.B. ohne tonale und modulierende Komponenten akustisch realisierbar und wird damit Ausgangspunkt für entsprechende bauliche Modifikationen. Jeder Entwicklungsstand kann dagegen objektiv und subjektiv verglichen werden.

siVision eignet sich sehr gut für End of line Tests in der Produktion.